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Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.

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AG Praxishygiene der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene

Hygienische Aspekte in der urologischen Praxis – Leitfaden zum Hygienemanagement in der Arztpraxis

19.06.2023

2013 wurde von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) der „Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis“ herausgegeben. Unter Berücksichtigung der aktuellen Fachliteratur und der normativen Vorgaben hatte dieser zum Ziel, praxisorientierte, einfach umsetzbare Empfehlungen zur Basishygiene in der Arztpraxis sowie zur ambulanten Betreuung von Patienten zu Hause oder in Heimen für die niedergelassenen Ärzte anzubieten. Spezielle Bereiche für Arztpraxen einzelner Facharztgruppen waren in dieser Fassung nicht eingearbeitet worden. Zwischen 2015 und 2018 wurden fachspezifische Leitfäden für gynäkologische, HNO- undAugenarztpraxen herausgegeben. AlleLeitfäden können kostenfrei online abgerufen werden unter https://www.krankenhaushygiene.de/dgkh/arbeitsgruppen/arbeitsgruppe-praxishygiene/ Das vorliegende Dokument kombiniert somit die (aktualisierten) Maßnahmen der Basishygiene aus dem „Leitfaden zu Organisation und Hygienemanagement in der Arztpraxis“ mit den besonderen hygienischen Aspekten in der nicht operativ tätigen urologischen Praxis. Besonderheiten der urologischen Facharztpraxis bestehen beispielsweise darin, dass viele Behandlungen wegen rezidivierender Harnwegsinfektionen antibiotisch vorbehandelter Patienten erfolgen. Das hat zur Folge, dass diese Patienten eine im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung überdurchschnittliche Prävalenz an multiresistenten Erregern, insbesondere multiresistenten gramnegativen Erregern (MRGN), aufweisen. Da in der Urologie die Diagnostik von Harnwegsinfektionen eine wichtige Rolle spielt, verfügt fast jede Praxis über einen Laborbereich. Einen zentralen Aspekt nimmt in der urologischen Praxis die Aufbereitung von Medizinprodukten wie Transrektalsonden und flexiblen Zystoskopen ein. Der Praxisinhaber muss sich mit den bestehenden gesetzlichen Regelungen zur Medizinprodukteaufbereitung und den hieraus resultierenden apparativtechnischen wie räumlichen Anforderungen auseinandersetzen, um für seine Praxis ein gutes Hygienemanagement eigenverantwortlich umzusetzen.

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